Erkennung und Vorbeugung von Implantatschäden durch Korrosion und Infektion

Erkennung und Vorbeugung von Implantatschäden durch Korrosion und Infektion

Prof. Dr. Jessica Bertrand

Franziska Winter

M.Sc. Franziska Winter

Co-Betreuung: Prof. Dr. Thorsten Halle
Die Lockerung von implantierten Gelenkprothesen stellt eine Herausforderung dar, die viele Menschen nach einer Knie- oder Hüftoperation betrifft. Innerhalb von 10 Jahren nach Einbau kommt es bei ca. 8 % aller implantierten Gelenkprothesen zu einer Lockerung. Der häufigste Grund für das Spätversagen einer Prothese ist die sogenannte aseptische Prothesenlockerung, die durch die Entstehung von Abriebpartikeln verursacht wird. Ziel der Studie ist die Untersuchung der bei diesen Prozessen maßgeblich beteiligten Immunzellen, den Makrophagen. Diese werden durch Aufnahme der freiwerdenden Abriebpartikel aktiviert. Daraufhin schütten sie proinflammatorische Zytokine und Chemokine aus, wodurch das Gleichgewicht zwischen Knochenaufbau und -abbau gestört wird. Die Untersuchung der Aktivierung der Zellen bietet daher sowohl eine Möglichkeit zum Verständnis der Haltbarkeit von Prothesen als auch zu ihrer Beeinflussung

Letzte Änderung: 18.11.2024 - Ansprechpartner: Webmaster